Machen Sie mehr aus Ihrer Visitenkarte! Low-Budget-Werber machen daraus ein eigenes und effektives Werbemittel! Überlegen Sie: Bei jedem Meeting, bei jedem Besuch, bei jedem neuen Kontakt wird die Visitenkarte als Erstes überreicht. Sie ist eines der billigsten und dennoch langlebigsten Werbemittel, die es gibt. Die durchschnittliche Lebensdauer dieser kleinen Kartonkarte (Wert: 5 bis 25 Cent) liegt bei zwei bis drei Jahren! Zeigen Sie mir ein Flugblatt, einen Werbebrief oder einen Prospekt, der dieses Alter auch nur annähernd erreicht. Wie sieht dieses »Superwerbemittel« dennoch meist aus? Einfallslos, bieder, nichtssagend und vor allem zu wenig werbewirksam. Dagegen sollten Sie mit aller Kraft vorgehen. Eine Visitenkarte kann mehr sein als nur ein Stück Karton, auf dem Ihr Name und Ihre Telefonnummer stehen. Visitenkartentest: Drehen Sie Ihre derzeitige Visitenkarte einmal um. Was sehen Sie? Nichts?! Und genau dieses »Nichts« könnte in Zukuft Ihre beste und einträglichste Werbe- und Selbstdarstellungsfläche sein. Eine Fläche, die Monate und Jahre gratis bei Ihrem Kunden für Sie wirbt. Denken Sie darüber nach, was auf Ihrer »Minibroschüre« alles an Information stehen könnte.
Eine Visitenkarte hat zwei Seiten. Nutzen Sie also beide so gut es geht!
Wenn Sie Ihre Karte von vornherein als Aufklappkarte konzipieren, haben Sie sogar vier Seiten zur Verfügung. Eine Gratis-Werbefläche, die für lange Zeit bei Ihren Kunden für Sie wirbt.
Niemand sagt, dass eine Visitenkarten nur Logo und Adresse enthalten darf
Angebote, Vorteile, aber auch Öffnungszeiten, Internet- oder Hotline-Nummern, all das findet Platz auf einer Visitenkarte und macht daraus einen kleinen Prospekt. Aber achten Sie darauf, dass Ihre Visitenkarte nicht überladen wirkt. Hier gilt wie überall: Übertrieben ist ungesund.
Eine Visitenkarte ist wie eine kleine Anzeige!
Sie muss ins Gesamtbild Ihrer Geschäftspapiere passen. Trotzdem gilt: Hohe Auffälligkeit und hoher Nutzen für den Kunden stehen im Vordergrund. Seien Sie kreativ! Visitenkarten sind vergleichsweise billig – warum also nicht alle paar Monate eine neue Karte mit den neuesten Angeboten drucken lassen?
Warum immer nur Papiervisitenkarten?
In Zeiten von Kreditkarten können auch Sie mit Plastikkarten oder anderen Materialien arbeiten. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Denken Sie aber immer daran, dass eine ungewönliche Karte auch zu Ihrem Gesamterscheinungsbild passen muss. Hier einige Beispiele:
In Zeiten von Kreditkarten können auch Sie mit Plastikkarten oder anderen Materialien arbeiten. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Denken Sie aber immer daran, dass eine ungewönliche Karte auch zu Ihrem Gesamterscheinungsbild passen muss. Hier einige Beispiele:
- Durchsichtige Plastikkarte für eine Glaserei
- Holzkarte für einen Tischler
- Metallkarte für eine Spenglerei
Eine Visitenkarte kann auch gleichzeitig Kunden- oder Terminkarte sein
Ein Arzt trägt auf der Rückseite den nächsten Kontrolltermin ein; oder die Uhrzeit und die Dosierung der Medikamente. Ein Friseur vermerkt darauf den nächsten Termin im Salon.
Visitenkarten sind billig , warum also nicht einen Zusatznutzen integrieren?
Machen Sie aus Ihrer Visitenkarte einen VIP-Kupon, der Ihren Kunden eine besondere Vergütung ankündigt. »Mit dieser Karte gibt es den Chef-Rabatt von drei Prozent.« »Mit dieser Karte Gratis-Lieferung« … Machen Sie aus Ihrer Visitenkarte einen Gewinnschein. Die Rückseite ist für die Adresse Ihres Kunden reserviert (so erfahren Sie zusätzlich noch die Adresse Ihrer Kunden). Der Preis des Gewinnspiels sollte ebenfalls deutlich erkennbar sein – und vergessen Sie nicht, den letzten Abgabetermin anzuführen.
Der Kunde will seine Vorteile Schwarz auf Weiß!
Machen Sie aus Ihrer Visitenkarte eine Kunden-Vorteilskarte. Wel- che Vorteile haben Ihre Kunden bei Ihnen zu erwarten? Auch selbst- verständliche Serviceleistungen, die Sie wenig Mühe und Zeit kos- ten, sind oft attraktiv für Ihre Kunden. Wo bekommt man heute schon etwas geschenkt? Außerdem: Was Ihnen völlig klar ist, ist für Ihre Kunden durchaus nicht selbstverständlich. Die Gratislieferung bei Tischlern ist bei den großen Möbelhäusern z.B. kostenpflichtig. Ein klarer Vorteil. Wie heißt der bekannte Public-Relations-Slogan: »Tue Gutes und rede darüber«.
Vergessen Sie nicht Ihre E-Mail-Adresse oder den Namen Ihrer Homepage
Gestalten Sie die Visitenkarte nicht zu groß!
Die Visitenkarte sollte in Brieftaschen bzw. in normierte Visitenkartenmappen passen.
Seien Sie nicht sparsam beim Verteilen Ihrer Visitenkarten!
Knausern Sie lieber woanders – nicht beim Verteilen der Visitenkarten. Besser einmal zu viel, als einmal zu wenig.
Seien Sie nicht sparsam beim Verteilen Ihrer Visitenkarten!
Der gedruckte Name des Visitenkarten-Überreichers sollte nie ohne Angabe der Funktion bzw. Stellung in der Firma sein, denken Sie an die direkte Telefondurchwahl.
Ihr Foto auf der Visitenkarte macht die Karte noch persönlicher!
Ihr Gesprächspartner hat Sie nicht nur mit Namen und Adresse, sondern auch noch mit Foto »immer dabei«.
In Ihrem Geschäft spricht man mehrere Sprachen?
Allein dieser Hinweis könnte Ihnen neue Kunden bringen.
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No-Budget-Marketing von Alois Gmeiner
Um Produkte, Dienstleistungen oder das eigene Unternehmen zu bewerben, bedarf es keiner großen Investitionen. Oft finden sich sogar Werbemedien, die überhaupt nichts kosten. Experte Alois Gmeiner hat in diesem Buch eine umfangreiche Ideensammlung zusammengstellt, wie man auch ohne Budget große Werbeeffekte erzielt. Virales Marketing, Gratis-Webpages, Online-PR – gerade das Internet eröffnet neue, günstige Marketingmöglichkeiten.